Wenn Ihr Gebäude 30 Jahre und älter ist sollten Sie in der nächsten Zeit eine Modernisierung in Teilbereichen oder als Gesamtes planen. Um dabei den größten Nutzen zu erhalten und Kosten zu sparen ist ein systematisches Vorgehen unverzichtbar.

Beginnen Sie mit einer Bestandsaufnahme.Betrachten Sie zunächst die Gebäudehülle und die Anlagetechnik. Überlegen Sie auch, ob Sie in Zusammenhang mit der Modernisierung noch zusätzlichen Wohnraum gewinnen möchten. Auch sollten Sie prüfen, ob sich die Möglichkeit der Energie-gewinnung durch Solarthermie- oder Photovoltaikanlagen anbietet. Der Dachdecker-Innungsbetrieb unterstützt Sie bei diesem Vorgehen von Anfang an. Auf Grund seiner umfassenden Ausbildung ist der Dachdecker der Experte für die Bereiche Dach, Dachausbau, Fassade, Abdichtung und Solartechnik. Dies schließt die energetisch wichtigen Felder Dachdämmung und Dachausbau sowie die Fassadendämmung mit ein. Der Dachdecker besitzt damit die besondere Kompetenz für die gerade im Bereich der Sanierung erforderlichen bauphysikalischen Beurteilungen. Der Dachdecker hilft Ihnen bei der Planung und bietet Ihnen für Ihre geplanten Maßnahmen sozusagen ein Sorglos-Paket. Beginnend mit einer umfassenden Bestandsaufnahme bis hin zu einer lang- fristigen Wartung und Pflege sorgt er für den Erfolg Ihres Modernisierungsprojektes. Bei der Modernisierung empfiehlt es sich in der Regel in einer bestimmten Reihenfolge vorzugehen. Da durch die Wände die meiste Wärme verloren geht lässt sich durch den Einsatz einer langlebigen, vorgehängten hinterlüfteten Fassade auch am meisten sparen. Parallel dazu sollte auch das Dachgeschoss beziehungsweise die letzte Geschossdecke entsprechend gedämmt werden. Denn nur wenn die Gebäudehülle bereits gut gedämmt ist macht sich auch eine moderne Heizungsanlage wirklich bezahlt, da sie sich dann bestmöglich bemessen lässt, was zu weiteren Einsparungen führt. Wird die Heizung vor der Gebäudehülle saniert, entweicht die erzeugte Wärme trotzdem noch ungehindert aus dem Gebäude.

Moderne Fenster sollten erst montiert werden, wenn die Außenwand bereits gedämmt ist. Denn moderne Fenster unterbinden den ständigen Luftaustausch, dadurch steigt, wenn die Wände noch nicht gedämmt wurden, die Gefahr der Schimmelbildung durch Kondenzwasser im Innenraum. Regelmäßiges Lüften wird notwendig und macht die Erneuerung der Fenster energetisch gesehen weitgehend sinnlos. Die Fassade bedeckt meist die größte Fläche an der Gebäudeaussenhülle und bietet vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten und die effektivste Möglichkeit zur Energieeinsparung. Machen Sie Ihre Fassade zum wärmenden Mantel Ihres Hauses! Fast jede Fassade lässt sich nachträglich von außen dämmen.

Der Dachdecker-Innungsbetrieb bietet Ihnen dabei mit einer vorgehängten hinterlüfteten Fassade eine Lösung, die bauphysikalische Sicherheit und gestalterische Vielfalt bietet. Ein wichtiger Vorteil ist zudem die Langlebigkeit und der minimale Wartungsaufwand. Eine Außendämmung ist bauphysikalisch besser und mit weniger Aufwand auszuführen als eine Innendämmung. Vorgehängte Fassaden müssen nicht gestrichen werden! Dabei können auch Solarelemente verwendet werden – die Außenwand Ihrer Immobilie als Energiezentrale! Diese Fassade gehört zu den schadensärmsten Außenwandkonstruktionen, was vor allem in der konsequenten Trennung der einzelnen Funktionsschichten begründet ist. Die vorgehängte hinterlüftete Außenwandbekleidung trennt konsequent die Funktionen Witterungsschutz und Wärmedämmung. Die massive Außenwand des Gebäudes dient ausschließlich zur Befestigung. Daher muss bei der Modernisierung kein alter Putz beseitigt werden, auf der vorhandenen Wand lassen sich die Dämmstoffe in variablen Dicken gemäß den Wärmeschutzberechnungen befestigen. Damit kann die gewünschte Energieeinsparung punktgenau und sicher erreicht werden.

Durch Mangelhafte, Unwirksame oder oft fehlende Dämmung entsteht im Sommer in vielen Gebäuden eine unangenehme Stauwärme, im Winter entweicht unablässig wertvolle Heizenergie. Beides führt zu einem schlechteren Wohnklima und hohen Kosten für die teure Klimaanlage oder eine ständig betriebene Heizung. Um dies zu vermeiden muss das Dach ausreichend und fachlich gedämmt werden. Oft ist vor allem bei älteren Gebäuden im Dachgeschoss die Dämmung oder die Luftdichtigkeit laienhaft ausgeführt. Allein die Tatsache, dass Wärmedämmstoffe vorhanden sind reicht daher nicht aus, um auf eine wirksame Wärmedämmwirkung schließen zu können. Die bauphysikalischen Rahmenbedingungen müssen unbedingt beachtet werden. Daher ist eine energetische Sanierung kein do-it-yourself Projekt. Fehler in der Ausführung mindern die erwartete Dämmwirkung erheblich oder heben sie sogar völlig auf. Bei falscher Führung der Funktionschichten kann sich unauffällig Kondenswasser bilden. Der in Folge auftretende Schimmelbefall ist meist erst dann zu erkennen, wenn größere Gebäudeteile befallen sind, die dann aufwändig und teuer saniert werden müssen. Eine wirksame, fachgerechte Wärmedämmung am Dach kann vom Dachdecker-Innungsbetrieb auf mehreren Wegen erreicht werden: die Dämmung zwischen den Sparren ist die einfachste Möglichkeit, vorausgesetzt die Sparrentiefen reichen aus um die geforderte Dämmstoffdicke unterzubringen. Als Alternative dazu gibt es die Dämmung unter den Sparren. Beide Dämmungen werden bei noch nicht ausgebauten Dachgeschossen eingesetzt. Natürlich ist es von Vorteil, im Zusammenhang mit einer Energiesparmaßnahme gleichzeitig über eine Wohnraumgewinnung im Dachgeschoss nachzudenken und sofort die geeigneten Vorbereitungsmaßnahmen zu treffen. Egal, ob Sie das Dach von außen oder von innen dämmen, es muss auf jeden Fall luftdicht verschlossen werden. Nur dieses minimiert den Energieverlust durch unkontrollierten Luftaustausch und vermeidet die Bildung von Tauwasser und Schimmel in der Dachkonstruktion. Gerade luftdichtes Sanieren stellt höchste Anforderung an die Fachkompetenz des ausführenden Betriebes. Wenn im Zusammenhang mit der Modernisierung Ihres Gebäudes das Dach neu eingedeckt werden soll, bietet sich eine Dämmung zwischen den Sparren von außen an. Dieses hat den besonderen Vorteil, dass bei schon ausgebautem Dachgeschoss die Innenräume unangetastet bleiben. Alternativ kommt eine Aufsparrendämmung in Frage, die ebenfalls von außen auf das Dach aufgebracht wird. Dafür ist natürlich Ihr Dachdecker-Innungsbetrieb der kompetente Spezialist. Alternativ zur Dämmung des Dachgeschosses bietet sich die Dämmung der obersten Geschossdecke an. Diese effiziente Maßnahme kommt aber nur dann in Frage, wenn das Dachgeschoss nicht und auch in Zukunft nicht als Wohnraum genutzt wird.